Wie CBD bei Schizophrenie helfen kann
Schizophrenie betrifft Menschen auf der ganzen Welt. Man schätzt, dass ca. 1% der Weltbevölkerung unter der Krankheit leiden. Die Dunkelziffer mag sogar höher liegen. Betroffen sind meist junge Menschen Anfang der 20er und sie kommen aus allen sozialen Schichten. Klassisch werden Neuroleptika für die Behandlung der Symptome eingesetzt. Diese verursachen jedoch starke Nebenwirkungen.
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Wir wollen dir, die neuesten Studien zum Thema CBD und Schizophrenie vorstellen. Als objektives CBD Portal recherchieren wir gründlich und belegen unsere Aussagen mit aktuellen Studien. Diese kannst du am Ende des Artikels einsehen. Zusätzlich stellen wir dir am Schluss die besten Produkte in einer Übersicht vor.
Wann spricht man von Schizophrenie?
Schizophrenie ist schwer zu diagnostizieren. Vielmehr fühlen sich Betroffene nicht krank und suchen aus diesem Grund kaum Hilfe. Bis tatsächlich eine Behandlung stattfindet, ist die Krankheit schon weit fortgeschritten.
Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt. Man vermutet, dass Betroffene empfindlich auf Stress reagieren. Gelangen sie dann in Stresssituationen, wird ein Botenstoffwechsel im Gehirn gestört und unangenehme Symptome treten zum Vorschein.
Diese gliedert die Wissenschaft grob in zwei Kategorien ein:
- Minussymptome fallen zunächst kaum auf. Die Betroffenen ziehen sich aus dem sozialen Umfeld zurück. Sie empfinden kaum noch Freude und weisen eine kurze Aufmerksamkeitsspanne auf. Die Antriebslosigkeit wird leicht als Depression verkannt.
- Plussymptome sind schon einfacher zu erkennen. Es setzen Wahnvorstellungen ein und manche Menschen nehmen bizarre Körperhaltungen ein. Halluzinationen werden immer stärker erkennbar.
Betroffene sind oft auch eine Gefahr für sich selbst und ihre Umwelt. Um die Personen vor sich selbst und andere zu schützen, ist im fortgeschrittenen Stadium oft auch eine stationäre, isolierte Behandlung notwendig. Eine vollständige Heilung der Schizophrenie ist selten. Die Behandlung der Symptome ist heute aber sehr gut möglich. Wie Schizophrenie behandelt wird und was für Probleme dabei auftreten, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Wie behandelt die klassische Medizin Schizophrenie?
Wie erwähnt, lassen sich die Symptome mittlerweile sehr gut behandeln. Gegen die Wahnvorstellungen und Halluzinationen werden sogenannte Neuroleptika eingesetzt. Dies sind Medikamente, die eine antipsychotische Wirkung hervorrufen. Sie durchbrechen die dauerhafte Überbelastung und schirmen den Patienten von seinem Umfeld ab. Gleichzeitig ist dies aber mit Nebenwirkungen verbunden.
Während bei einem akuten Anfall Psychopharmaka eine gute Wirkung erzielen, fühlen sich die Personen mit den Medikamenten meist nicht wohl. Die Isolation ruft ein Gefühl von Unfreiheit hervor.
Die Folgen: Motivationsverlust und Freudlosigkeit nehmen oft zu. Weitere Nebenwirkung sind Übergewicht, Diabetes und Einschränkungen des Bewegungsapparates.
Neben Neuroleptika erzielen Mediziner auch gute Erfolge mit Verhaltens- und Beschäftigungstherapien. Sie dienen zum einen dazu, die Nebenwirkungen der Medikamente zu lindern und zum anderen aber lernen die Patienten mit ihrer Krankheit umzugehen und sie zu akzeptieren. Mit dieser Behandlung werden zwar ebenfalls gute Resultate erzielt, aber eine große Anzahl bricht sie nach einem stationären Aufenthalt auch wieder ab.
So kann CBD bei der Behandlung helfen
Das Cannabidiol wird heute bei zahlreichen Erkrankungen heiß diskutiert. Von leichten Beschwerden wie Schlaflosigkeit oder übermäßigem Stress, bis hin zu ernsten Erkrankungen wie chronischen Schmerzen oder auch Aids, wird mit CBD experimentiert. Unter anderem auch bei Schizophrenie.
Gehen wir davon aus, dass die Hauptursache für Schizophrenie Stress ist, dann setzt CBD schon vor dem Auftreten der Symptome an. Klinische Studien ergaben, dass CBD nachweislich Stress mildern kann und eine beruhigende Wirkung auf den Körper hat 1)Büechi S. Wirksamkeit von Cannabidiol: Klinische Studien mit Cannabidiol und Cannabidiol-haltigen Extrakten. 2017.
CBD kann auch zur Behandlung der Symptome genutzt werden. Wahnvorstellungen und Halluzinationen werden mit Hilfe von CBD reduziert 2)McGuire P., et al., Cannabidiol (CBD) as an Adjunctive Therapy in Schizophrenia: A Multicenter Randomized Controlled Trial. 2018. Hohe Dosierungen, die bei CBD durchaus möglich sind, scheinen die gleichen Effekte zu haben wie so manche Psychopharmaka.
Die Wirkung von CBD beschränkt sich aber nicht nur auf den Einfluss auf Plussymptome. Auch bei sozialen Inkompetenzen ist ein Effekt wahrscheinlich. Ein Versuch an Ratten ergab eine Verbesserung des sozialen Verhaltens und der kognitiven Fähigkeiten der Tiere (Osborne Al., et al. Improved Social Interaction, Recognition and Working Memory with Cannabidiol Treatment in a Prenatal Infection (poly I:C) Rat Model. 2017)). Beweise, dass diese Wirkungsweise auch für den Menschen gilt stehen noch aus. Definitiv aber ein Anhaltspunkt mit dem man arbeiten kann.
Vorteil: Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen sind erstmal nichts was man sich von einem Medikament oder Wirkstoff wünscht. In diesem Fall könnte es aber tatsächlich ein großer Vorteil von CBD sein. Zwar kann auch das CBD Nebenwirkungen hervorrufen, doch im direkten Vergleich mit so manch Psychopharmaka fallen diese sehr schwach aus.
Selten berichten Anwender von Fieber, Durchfall, Müdigkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit. Meist auch nur dann, wenn sie eine sehr Dosierung verwendet haben. Milde Auswirkungen also, wenn man bedenkt, dass sich Patienten bei der Anwendung von Neuroleptika zeitweise als Gefangene in ihrem eigenen Körper fühlen.
Im Allgemeinen empfiehlt sich, bei Problemen die Dosierung zuerst zu verringern oder einen Arzt zu konsultieren. Bleibende Schäden an Organen sind bei der Verwendung von CBD nicht zu erwarten.
CBD ist rezeptfrei überall erhältlich. Dennoch ist der Wirkstoff nicht für alle Menschen geeignet. Gehörst du zu einer der folgenden Gruppen, raten wir von der Verwendung ab. Im Zweifel kann wie immer ein Arztbesuch nicht schaden:
- Schwangere oder stillende Frauen sollten Vorsicht walten lassen. Dies gilt auch wenn du gerade versuchst schwanger zu werden. Zum einen scheint es, als ob CBD bei der Empfängnis Probleme bereiten könnte, zum anderen gibt es noch keine Studien beziehungsweise wissenschaftliche Ergebnisse, welche die Auswirkungen auf Kleinkinder untersucht. Dosierungen, die normalerweise keine Probleme bereiten, könnten für Kleinkinder viel zu hoch sein.
- Deshalb auch Vorsicht nach der Geburt. Bis zu einem Alter von 2 Jahren ist die Verwendung von CBD ohne professionelle Beratung mit Vorsicht zu genießen.
- Beachte auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. In Kombination mit manchem Arzneimittel verhindert CBD den Abbau dessen Wirkstoffes. Es besteht die Gefahr einer Überdosierung des Medikamentes.
Die gute Nachricht zum Schluss: Für den Erwerb des Cannabinoid musst du dich nicht ins Darknet begeben oder mit zwielichtigen Menschen verhandeln. CBD ist in Deutschland und vielen anderen Ländern ein legaler Wirkstoff. Produkte können zwar Spuren des illegalen THC enthalten. Diese sind aber mit einer Konzentration von unter 0,2% sehr gering und deshalb nicht verboten.
Wie und welche Produkte kann ich verwenden?
Wahrscheinlich hast du dich schon etwas mit dem Thema CBD beschäftigt und bist nach und nach auf eine Vielzahl an Produkten gestoßen. Oftmals sind wir selbst überrascht, was mittlerweile am Markt alles angeboten wird. Das Angebot reicht von hoch konzentrierten CBD Kristallen, über CBD Liquid zum Verdampfen, bis hin zu Kaugummis. Dazwischen findest du Kapseln, Pillen, Salben, Lebensmittel, … haben wir schon erwähnt, dass wir selbst die Übersicht verloren haben?
Für Anfänger wohl am besten geeignet, und auch das beliebteste Produkt, ist das CBD Öl. Herkömmliches Öl aus natürlichen Quellen mit CBD sind leicht zu verwenden. Mit der Pipette lässt es sich ganz einfach unter die Zunge tropfen. 10 Minuten später setzt dann in der Regel die Wirkung ein. Einzig an den Geschmack muss man sich gewöhnen. Viele Menschen bezeichnen ihn als etwas bitter. Natürlich muss dies nicht auf jede Person zutreffen.
Für die Dosierung beachtest du am besten die Anleitung, die jedem Produkt beiliegt. Grundsätzlich handelt es sich aber auf diesen nur um Empfehlungen. So unterschiedlich die Anatomie eines Menschen ist, so unterschiedlich ist auch die Verträglichkeit und das Bedürfnis nach CBD. Gut, dass du diese genau anpassen kannst. Nimm CBD dann und so oft es dir gut tut. Akut, sporadisch oder regelmäßig! Es bleibt dir überlassen.
Erfahrungen von anderen Usern
Wir belegen unsere Aussagen immer mit wissenschaftlichen Quellen. Sie sind wichtig, um ein möglichst objektives Bild über ein Thema liefern zu können. Besonders wenn es sich um ein so heiß diskutiertes Thema wie CBD handelt. In diesem Abschnitt haben wir jetzt aber auf Belege verzichtet. Wir wollen wissen, was andere Autoren und Anwender zu diesem Thema zu sagen haben:
Die Wirkung ist wohl schon länger bekannt: “Schon 1995 wurde über den Fall einer Person mit Schizophrenie berichtet, die bei der Behandlung mit hohen Dosen von CBD, eine signifikante Linderung ihrer Symptome erfuhr.
Mehrere nachfolgende, klinische Studien zeigten ähnliche Hinweise auf die Wirksamkeit. Die Aussage: Wir sahen einen signifikanten Rückgang der Symptome egal ob mit CBD oder Neuroleptika gearbeitet wurde. CBD schlug die Psychopharmaka, in Bezug auf Nebenwirkungen, aber bei weitem.”
Bezug genommen wurde hierbei auf eine Studie aus dem Jahr 1995 3)Zuardi AW., et al. Antipsychotic effect of cannabidiol.1995 Oct;56(10):485-6.. Schon damals wusste man offenbar über den Effekt Bescheid.
Kommentare zu einem anderen Einsatzzweck:
“CBD hilft mir, meine chronischen Schmerzen aufgrund von Arthrose und Verletzungen, die ich bei einem Sturz erlitten habe, zu kontrollieren. Ich nehme 20 Milligramm zweimal täglich sublingual ein.”
“Ich nehme es gegen Bluthochdruck und es hilft mir.”
Zusammenfassung
Studien legen nahe, dass CBD bei Schizophrenie helfen kann. Nichtsdestotrotz sind weiterführende Studien notwendig um Wissenslücken auszumerzen und die genaue Wirkungsweise zu erklären.
Festzuhalten ist, dass CBD kaum Nebenwirkungen aufweist. Achte beim Kauf auf die Qualität des Produktes und beziehe dieses direkt vom Hersteller, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu sichern.
Hat dir CBD geholfen? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Quellen [ + ]