Hanfcreme aus Hanföl: Wo kauft man die Wohltat für die Haut?
Hanfsamenöl ist dir vielleicht schon ein Begriff. Viele Menschen verwenden es bereits für die tägliche Pflege der Haut doch eigentlich gibt es dafür ein besseres Produkt. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, was du von Hanfcreme eigentlich ist, woraus es besteht und wo man die besten Produkte bekommt.
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Wir haben uns dazu Kundenfeedback angesehen und mit den Erfahrungen unserer Leser verglichen. Du erfährst wie man die Creme verwendet und welche Wirkung sie hat.
Für alle die selbst Hand anlegen wollen, haben wir noch eine besondere Überraschung: Ein Rezept für Hanfcreme zum selber machen.
Viel Spaß!
Was ist Hanfcreme eigentlich?
Hanf an sich ist eine der ältesten Nutzpflanze der Welt. Aus den Fasern werden Textilien und Dämmstoffe gewonnen und dank seiner Fülle an wichtigen Nährstoffen gehören Lebensmittel und mittlerweile auch Kosmetikprodukte aus Hanf zu unserem Alltag.
Hanfcreme basiert im Wesentlichen auf kaltgepresstem Hanfsamenöl. Dennoch gibt es Unterschiede in den beiden Produkten. Zusätzliches Wachs und andere Öle erleichtern die Verwendung auf der Haut und sorgen dafür, dass die Creme schnell und optimal einzieht.
So eignet es sich perfekt für die tägliche Körper- und Hautpflege, spendet Feuchtigkeit und wertvolle Nährstoffe wie Vitamine, Proteine und Aminosäuren.
Hanfcreme ist dabei sehr verträglich. Egal ob du mit Hautproblemen oder Hauterkrankungen zu kämpfen hast oder an Allergien leidest, Hanfcreme kann in den meisten Fällen bedenkenlos verwendet werden.
Die Produktvielfalt macht außerdem einen Einsatz in den verschiedensten Bereichen der Pflege möglich. Egal ob Hände, Gesicht, Körper oder Lippen, für jede Körperpartie gibt es mittlerweile ein optimiertes Produkt.
Wirkung & Anwendung
Wie angesprochen dient Hanfcreme in erster Linie der Pflege der Haut. Doch sie kann noch deutlich mehr. Hanf enthält mehr als 100 verschiedene Cannabinoide. Zu den bekanntesten zählen THC, CBD, CBN, CBG und CBDa.
Viele von ihnen haben eine antibakterielle Wirkung und erzielten in der Vergangenheit gute Ergebnisse bei der Behandlung von Entzündungen.1)Burstein S. Cannabidiol (CBD) and its analogs: a review of their effects on inflammation. Bioorg Med Chem. 2015
So eignet sich Hanfcreme gut für die oberflächliche Behandlung von Akne, Neurodermitis und Schuppenflechte.2)Mounessa J, et al. The role of cannabinoids in dermatology. 2017
Aber auch bei Schmerzen (zum Beispiel bei Arthrose) könne die Verwendung von Hanfcreme unterstützen. Persönlich würden wir in diesem Fall beziehungsweise wenn es sich um stärkere Beschwerden handelt eher zu reinen CBD Produkten greifen.3)Hammell DR et al., Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis. 2016, Eur J Pain
Wenn du dich für dieses Thema interessierst, kannst du gerne einmal auf unserer Seite “CBD bei Hauterkrankungen” nachschlagen.
Die richtige Anwendung der Hanfcreme richtet sich übrigens immer nach dem jeweiligen Verwendungszweck und der betroffenen Stelle. Gesicht, Gelenke oder Hände bedürfen eine unterschiedliche Herangehensweise. Beachte dazu am besten die jeweilige Packungsbeilage.
Was sagen die Erfahrungsberichte?
Über eine mangelnde Nutzerbasis und wenige Erfahrungswerte kann man bei Hanfcreme nicht klagen. Im Gegenteil konnten wir bei unseren Recherchen einiges an positivem Feedback der Kunden finden.
So loben die Anwender Hanfcreme für ihre gute Wirkung bei Schuppenflechte und Neurodermitis. Auch bei Juckreiz und gereizter, geröteter und spröder Haut scheint das Produkt seine Wirkung zu entfalten. Häufigster Kritikpunkt: Hanfcremes riechen etwas gewöhnungsbedürftig.
Kann man Hanfcreme auch selbst machen?
Wer Zeit und Muße hat, kann auch seine eigene Hanfcreme herstellen. Alles was du dafür brauchst ist Hanfsamenöl, Emulsan (ein spezieller Emulgator für Cremen und Lotionen), Wachs oder Butter und destilliertes Wasser.
Bei der Zubereitung solltest du aber immer darauf achten, das Endprodukt nicht zu verunreinigen.
- Schritt 1: Schmelze die Butter oder das Wachs in einem Wasserbad.
- Schritt 2: Mische das Öl und das Emulsan unter und lasse alles auf circa 40 Grad abkühlen.
- Schritt 3: Erhitze in einem anderen Wasserbad das destillierte Wasser ebenfalls auf 40 Grad Celsius.
- Schritt 4: Mische das Wasser mit dem Wachs/Butter, Öl und Emulsan Gemisch und püriere alles mit einem Pürierstab.
- Schritt 5: Fülle die fertige Creme zur Aufbewahrung in passende Gläser oder Tigl.
Wichtiger Hinweis: die richtige Temperatur von 40 Grad ist entscheidend für das Endergebnis. Viel Spaß mit deiner Hanfcreme.
Unser Fazit
Hanfcreme liegt derzeit voll im Trend. Und das zurecht. Die pflegende Wirkung, gepaart mit der guten Verträglichkeit, macht die Creme zu einem sehr universellen Produkt für beinahe jedermann.
Für die Behandlung von ernsthaften Krankheiten würde wir sie aber nicht empfehlen. Hier konnten wir in der Vergangenheit mit reinen CBD Produkten bessere Ergebnisse erzielen.
Ob sich die eigene Herstellung oder der Kauf eines fertigen Produkts mehr lohnt muss am Ende jeder selbst entscheiden. Achte in beiden Fällen auf die Qualität.
Nutzt du Hanfcreme für deine Hautpflege? Schreib und doch einen Kommentar unter den Artikel und lasse es uns und die Community wissen!
Quellen [ + ]