CBD Öl: Eine Lösung für den Schmerz bei Rheuma?
Immer wieder hört man von der Erkrankung Rheuma. Obwohl die Krankheit, nach heutigem Stand, nicht heilbar ist, gibt es immer wieder hoffnungsvolle Ansätze zur Linderung des Leids.
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Was ist Rheuma? Welche Symptome gehen damit einher und wie kann man diese lindern? Dazu gehen wir auf konservative Behandlungsmethoden sowie CBD Öl gesondert ein.
Was ist Rheuma?
Rheuma an sich ist keine eigenständige Krankheit. Vielmehr ist es ein Überbegriff für viele unterschiedliche Erkrankungen, die einen ähnlichen Ursprung oder Wirkung haben. Am bekanntesten im Zusammenhang mit Rheuma ist wohl Arthritis.
Zwei Faktoren machen Rheuma anstrengend:
- stetige Entzündungen an Gelenken
- ziehender bis zu reißendem Schmerz bei Bewegungen.
Konventionelle Behandlungsmethoden
Ein Krankheitsbild, welches mit Leidensdruck einhergeht, hat auch eine entsprechende pharmazeutische Produktpalette zur Behandlung. Bedauerlicherweise gibt es hier zwei grundlegende Haken. Zum einen wirkt nicht jedes Medikament bei jeder Person und zum anderen haben die Medikamente in vielen Fällen starke Nebenwirkungen. In der nachfolgenden Tabelle habe ich dir kurz die gängigsten Medikamente, den Wirkungsbereich und die Nebenwirkungen übersichtlich gesammelt.
Produkt | Wirkungen 🌝 | Nebenwirkungen ❗ |
---|---|---|
Methotrexat | Schmerznachlass, Verringerung der Entzündungswerte, Verbesserung der Bewegung von Gelenken | Magenverstimmungen, Übelkeit, Benommenheit und Entzündung der Mundschleimhaut |
Sulfasalazin | Schmerznachlass, Verringerung der Entzündungswerte, Verbesserung der Bewegung von Gelenken | Magenverstimmungen, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Hautausschlag, Juckreiz und Kopfschmerzen |
Leflunomid | Schmerznachlass, Verringerung der Entzündungswerte, Verbesserung der Bewegung von Gelenken | Durchfall, Haarausfall und Hautausschlag |
Chloroquin | Schmerznachlass, Verringerung der Entzündungswerte, Verbesserung der Bewegung von Gelenken | Magenverstimmungen, Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen |
Goldsalze | Schmerznachlass, Verringerung der Entzündungswerte, Verbesserung der Bewegung von Gelenken | Hautausschlag und Jucken, Entzündungen der Magenschleimhaut |
Aufgrund der starken Nebenwirkungen, die teilweise ebenfalls mit einem gesteigertem Leidensdruck einhergehen, ist die pharmazeutische Lösung durchaus eine Abwägung von Leid. Auch deshalb versuchen immer mehr Leute einen natürlichen Ausweg zu finden.
Eines der Mittel, über die in dabei viel berichtet wird ist CBD. Der Wirkstoff, scheint durch schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen genau den gesuchten Bedarf bei Rheuma- Patienten abzudecken 1)Eva Martín-Sánchez et al., Systematic Review and Meta-analysis of Cannabis Treatment for Chronic Pain, 2009, Pain Medicine.
Hierbei gewinnt es schnell an Beliebtheit, weil es bei ähnlichen Wirkungen weitestgehend frei von Nebenwirkungen ist. Die Nebenwirkungen, wie Übelkeit und Erbrechen, sind zum einen selten und zum anderen auf eine Unverträglichkeit zurückzuführen und damit nach kurzer Zeit vorbei.
Macht CBD “high”?
“Gewonnen aus der Cannabispflanze” lässt bei dir die Alarmglocken schrillen? Keine Sorge, keines der CBD Produkte wirkt berauschend und ist illegal. Tatsächlich habe ich mir beim ersten Lesen auch darüber Gedanken gemacht, denn Cannabis ist bei mir eng verknüpft mit Drogen. Ja, wir reden vom selben Cannabis, doch der verbotene Wirkstoff ist nicht CBD, sondern der viel bekanntere Wirkstoff THC. Dieser macht “high”, abhängig und ist weitestgehend verboten. CBD hingegen ist keine psychoaktive Substanz.
Warum hilft CBD Öl bei Rheuma?
Wie gesagt ist, anders als der Wirkstoff THC, CBD nicht psychoaktiv und versetzt demzufolge auch nicht in Rauschzustände. Stattdessen kommt es dadurch zu einer Aktivierung körpereigener Systeme, womit die eigenen körperlichen Ressourcen effizienter genutzt werden können.
Das System, mit dem CBD interagiert, nennt sich Endocannabinoidsystem und arbeitet im Wesentlichen in zwei Kernbereichen:
- im Nervensystem durch dort angesiedelte CB1- Rezeptoren
- im Immunsystem durch dort vorkommende CB2- Rezeptoren.
Gerade in Verbindung mit Rheuma scheint CBD genau in den Bereichen wirken, wo das Leid der Betroffenen dringend geändert werden will. Hier geht es um das Behandeln der Entzündungen, das Lindern der Schmerzen und als unmittelbare Folge aus den beiden genannten Faktoren: Eine höhere Beweglichkeit.
Für beide Wirkungen (Hemmung von Entzündungen 2)Burstein S. Cannabidiol (CBD) and its analogs: a review of their effects on inflammation. Bioorg Med Chem. 2015 und Linderung von Schmerzen 3)Eva Martín-Sánchez et al., Systematic Review and Meta-analysis of Cannabis Treatment for Chronic Pain, 2009, Pain Medicine ) attestieren Studien eine positive Wirkung.
Auch zahlreiche Berichte aus der stark wachsenden CBD-Community legen nahe, dass die Anwendung von CBD Produkten bereits kurzfristig zu einer Verringerung der Entzündungen führt und gleichzeitig zu einer Linderung der Schmerzen verhilft. Die beiden Wirkungen, im Zusammenspiel mit den, geringen bis gar nicht vorhandenen, Nebenwirkungen verhelfen bereits heute einigen Anwendern zu einer höheren Lebensqualität.
Insbesondere die daraus entstehende Beweglichkeit der Gelenke gestaltet die kleinen, aber dringend notwendigen, Abläufe im Alltag erheblich einfacher.
Welche Nebenwirkungen erwarten mich?
Die Nebenwirkungen halten sich mit temporärer Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auch aufgrund der geringen Häufigkeit in einem kleinem Rahmen. Zudem sind die Nebenwirkungen nahezu komplett auf Unverträglichkeit oder falscher Dosierung zurückzuführen und sind von kurzer Dauer.
Trotz der geringen Nebenwirkungen soll das hoch sensibilisierte Immunsystem von Schwangeren oder noch stillenden Frauen durch die Einnahme von CBD nicht zusätzlich belastet werden. Unabhängig von der Einnahme wird hier und bei Kindern bis zu zwei Jahren von einem Konsum, auch von ärztlicher Seite, abgeraten.
Aufgrund der Wirkungen kann es auch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Insbesondere Ibuprofen und Aspirin haben hierbei im Zusammenhang mit CBS Reaktionen gezeigt, weshalb eine ärztliche Rücksprache dringend anzuraten ist.
Deshalb sind CBD Produkte legal, frei verkäuflich, und es kann problemlos mit dem Arzt darüber geredet werden!
Erfahrungen einer Patientin zu Rheuma & CBD Öl
Da Rheuma so einen immensen Leidensdruck verursacht, versucht man das Phänomen der Schwarmintelligenz auch hier zu nutzen. In zahlreichen Foren wird darüber diskutiert, welches Mittel hilft, welche Nebenwirkungen auftreten und was man im Alltag für eine Verbesserung tun kann.
Interessanterweise tauchen immer wieder Berichte auf, wo Nutzer von CBD Öl berichten und von einer signifikanten Verbesserung reden!
Eine besonders tolle Geschichte, die auch hier bekannt ist, ist folgende:
- Rentnerin, 72, vom Niederrhein
- 12 Basistherapien in 7 Jahren
- Medizin vergiftete den Körper
- starke Beschwerden, illegaler Bezug von Cannabis- Öl (mit erhöhtem THC)
- heute legal unterwegs und starke Reduktion der Medikation
Ohne die Wirkung von dem Gemisch aus THC, CBD und Olivenöl, wissen wir nicht ob sie heute noch unter uns wäre, denn der Körper war kurz vor der Aufgaben.
Dieser Bericht ist kein Einzelfall. Der Focus hat im Jahr 2015 das Thema CBD genauer unter die Lupe genommen und fand für die Wirkung viele lobende Worte. Es sind jene Worte, wonach sich viele unter Rheuma leidende damals freuen konnten: Schmerzlindernd, entzündungshemmend und krampflösend.
Welches CBD Produkt passt zu mir?
Da jeder Mensch andere Präferenzen, Verträglichkeiten und auch Krankheitsbilder hat, gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl an CBD Produkten. Teil dieser Liste sind:
- Kapseln,
- Cremes
- Öl
- Nahrungsmittel
- Tee.
Manch einer trinkt gerne einen Tee, der andere dosiert lieber präzise mit Kapseln und ein dritter will die schnelle Wirkung per CBD Öl. Die Vielfalt an Auswahl und der Erhalt der Wirkung erleichtert eine Einnahme, frei nach der persönlichen Präferenz.
Die meisten Leute präferieren tatsächlich das CBD in Form von Öl, da es am schnellsten Wirkung zeigt. Die sublinguale Einnahme, also das Träufeln unter die Zunge, führt zu einer nahezu unmittelbaren Aufnahme über die Schleimhäute und damit zu einer Wirkung nach nur einer halben Stunde. Bei Tee oder CBD- Nahrungsmitteln tritt die Wirkung erst nach der Verarbeitung durch den Verdauungstrakt an. Außerdem kann Öl, neben dem Konsum durch Tropfen, auch zum Auftragen auf betroffene Stellen verwendet werden.
Insbesondere bei starken Gelenkschmerzen, wie an den Fingern, wird auf die entzündungshemmende, externale Wirkung von CPD gebaut.
In der jüngeren Vergangenheit haben aber auch CBD Kapseln an Beliebtheit gewonnen. Insbesondere wenn es um die auf den Milligramm genaue Dosierung ankommt, wie beispielsweise bei einem sensibel reagierendem Körper, verhelfen die Kapseln zu einer schnellen und präzisen Dosierung. Andere als viele Medikamente sind die Kapseln auch geschmacksneutral, so dass sich der Körper nicht schon vor der Einnahme dagegen wehrt.
CBD als Wirkstoff kann dabei, egal in welcher Form, ganz unterschiedlich konsumiert werden. Unabhängig von den Faktoren
- Tageszeitpunkt
- dauerhafte Einnahme
- kurweise Einnahme
- akuter Einnahme
- präventiver Einnahme,
der Wirkstoff CBD erledigt seine Arbeit in deinem Körper. Du kannst den Konsum als ganz an deinen Alltag anpassen und musst deinen Alltag nicht um die korrekte Einnahme aufbauen.
Dosierungsempfehlung: Wieviel ist zuviel?
Bei vielen Produkten ist die exakte Dosierung eine hohe Kunst, die es zu erlernen gilt. Bei CBD, in welcher Form auch immer, ist das nicht so. Eine Überdosierung ist nahezu unmöglich! Kommt es zu einer Aufnahme, die der Körper so nicht will, dann verdeutlicht der Körper das mit deutlichen Signalen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Damit werden überschüssige Mengen auch automatisch entsorgt.
Am besten gewöhnst du deinen Körper erstmal an die wirkungsvolle Substanz. Trotz des körpereigenen Cannabinoidsystems ist CBD ein externes Cannabinoid und unterscheidet sich von den Endocannabinoiden. Für das schrittweise Steigern eignet sich am besten das Öl, da hier eine Dosierung nach Tropfen gut möglich ist. Beginnend mit drei Tropfen Öl am Morgen und selbiges am Abend kannst du einfach mal spüren, was dein Körper dazu sagt. Die Obergrenze für den Tag beträgt im Übrigen 30 Tropfen, mehr solltest du nicht zu dir nehmen!
Solltest du Kapseln bevorzugen, dann solltest du mit einer Kapsel morgens und abends beginnen. Hier gibt es aber keine schrittweise Steigerung, denn zwei Kapseln am Tag ist das maximum von dem, was du aufnehmen solltest.
Ist jedes CBD Produkt gut genug?
Bei dem Kauf von einem CBD Produkt kann ich dir nur raten: Qualität ist wichtiger als Quantität. Wichtige Kriterien sind hierbei
- die Herkunft
- die Erntebedingungen
- der THC Gehalt
- die Schadstoffreinheit
- das MCT Öl
- die Inhaltsstoffe.
Bei der Herkunft sollte immer ein Blick darauf gerichtet sein: Welche Richtlinien hat das Land, in dem das Öl hergestellt wird und wie intensiv sind Kontrollen für Missbrauch. Schließlich geht es hier um deine Gesundheit.
Obwohl Hanf an sich eine sehr pflegeleichte Pflanze ist es durchaus möglich hier Fehler zu machen, oder die Qualität der Pflanzen zu vernachlässigen. Jedes Produkt kann nur so gut werden wie die Zutaten, weshalb eine gereinigte und wenig versuchte Cannabispflanze bessere Bedingungen mitbringt als andere.
Grundlegend für den Kauf muss für dich auch der THC Gehalt sein. Der THC Gehalt muss unter 0,2 % sein, ansonsten bekommt man Probleme mit der Legalität der Produkte. Auch hier ist der Blick auf der Hersteller beziehungsweise Verkäufer durchaus etwas Zeit wert, um eine weiter Sorge auszuschließen.
Insbesondere möchte ich dich aber motivieren darauf zu schauen, welches Trägeröl verwendet wird. Gerade bei CBD Öl gibt es den prozentualen Anteil des Wirkstoffes CBD und das sogenannte Trägeröl. Ein hochwertiges Öl zieht schneller ein, interagiert besser mit dem Körper und gibt zusätzlich ein besseres Gefühl. Hier hilft der Austausch mit der CBD Community, damit kein Fehlkauf zweimal passieren muss!
Fazit
Rheuma bringt einen enorm hohen Leidensdruck mit sich. Der Schmerz im Alltag, von dem Aufstehen bis zum Schlafengehen, bringt eine hohe emotionale Belastung mit sich. Es gibt Hilfen, aber viele bringen andere leidliche Folgen mit sich. Die als unheilbar eingestufte Krankheit hinterlässt viele Hilfesuchende, die sich nach Schmerzlinderung sehnen.
Zahlreiche Erfahrungsberichte und immer mehr auftretende Studien machen hierbei Hoffnung, dass CBD Produkte, gerade bei Arthritis, Abhilfe bei einigen Symptomen schaffen können. 4)Lauri-Jo Gamble et al. Pharmacokinetics, Safety, and Clinical Efficacy of Cannabidiol Treatment in Osteoarthritic Dogs, frontiers in Veterinary Science, 2018 Wenig Nebenwirkungen, vielfältige Anwendung und viele Zeugnisse über Linderung von den Schmerzen und einem Zurückgehen der Entzündungen machen Hoffnung darauf, das zu bekommen wonach viele an Rheuma- Erkrankte sich sehnen: Mehr Beweglichkeit.
Bist du selber betroffen? Hast du bereits Erfahrungen mit CBD Öl in Kombination mit Rheuma gemacht und möchtest es mit anderen Teilen?
Quellen [ + ]